Donnerstag, 3. November 2016

Kurzroman mit Fortsetzungen:
Teil 1


Als der Kuhstall brannte,
 

seit 3 Monaten ist er nun in der Stadt, ja Arbeit hat er gleich gefunden – doch seine neuen Mitmenschen sind ihm immer noch fremd.
Am Morgen im Bus – die vielen  herben Gesichter erinnern ihn einwenig an die Holzarbeiter droben in seiner alten Heimat. Ja heute ist ein Ochsentag wie er sagt, denn bei seiner ersten Verabredung hier in der Stadt, fürchtet er seinen alten Bergochsen ähnlich  zu sein.
Wie gewohnt erreicht er fröhlich seine Arbeitsstätte. Er ist gerne „Zimmermädchen“. Ja anfangs wurde er von den Kolleginnen schon sehr wühlerisch begutachtet. Aber der Job war ihm wichtig und schließlich gefiel ihm auch das rege Leben in dem großen Hotel. Ja und sowieso hat er hier auch seine lieabschauende Inge kennengelernt. Und heute war es soweit. Die gewohnte Routine, Spermadecken, leere Sektflaschen, vergessene Unterhosen und bisweilen Zimmer die mehr einer Müllhalde als einem Zimmer glichen. Doch es machte ihm Spaß. In der  Kaffeepause lugten sie ihn zwar wie  immer  mitleidigverächtigend an aber es wurde besser. Aber heute war ihm dies alles egal.    

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