Teil 1
Als der
Kuhstall brannte,
seit 3
Monaten ist er nun in der Stadt, ja Arbeit hat er gleich gefunden – doch seine
neuen Mitmenschen sind ihm immer noch fremd.
Am Morgen
im Bus – die vielen herben Gesichter
erinnern ihn einwenig an die Holzarbeiter droben in seiner alten Heimat. Ja
heute ist ein Ochsentag wie er sagt, denn bei seiner ersten Verabredung hier in
der Stadt, fürchtet er seinen alten Bergochsen ähnlich zu sein.Wie gewohnt erreicht er fröhlich seine Arbeitsstätte. Er ist gerne „Zimmermädchen“. Ja anfangs wurde er von den Kolleginnen schon sehr wühlerisch begutachtet. Aber der Job war ihm wichtig und schließlich gefiel ihm auch das rege Leben in dem großen Hotel. Ja und sowieso hat er hier auch seine lieabschauende Inge kennengelernt. Und heute war es soweit. Die gewohnte Routine, Spermadecken, leere Sektflaschen, vergessene Unterhosen und bisweilen Zimmer die mehr einer Müllhalde als einem Zimmer glichen. Doch es machte ihm Spaß. In der Kaffeepause lugten sie ihn zwar wie immer mitleidigverächtigend an aber es wurde besser. Aber heute war ihm dies alles egal.
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