Sonntag, 7. Januar 2018


Mit den Tourenski auf die Schneealm (Bez. Mürzzuschlag).

****Leichte Tour gut geeignet für gelegenheits Stapfer.

Wir parken beim Michelbauern (im Sommer die Mautstelle), es ist nebelig, bei ca. 6 Grad plus.
Gleich geht’s quer über die Wiese und ein Stück weiter oben dann auf die Mautstraße. Die  Schneeverhältnisse sind hier so, dass es gerade noch ok ist. Bei moderater Steigung stapfen wir gemütlich dahin. Schon bald sind wir aus dem Nebel  heraus. Der blaue Himmel  begrüßt uns und auch die Temperaturen werden (noch) milder. Kehre um Kehre erklimmen wir an Höhe. Es ist ein ungewohntes Metier für uns, das gleichmäßige Stapfen hat fast etwas meditatives. Immer schöner werden unsere Ausblicke – oben die herrliche Bergwelt und unten der ruhig dahinschlummernde Nebel. Konstant schwitzen wir dahin, einige Schlucke aus der Wasserflasche und weiter gehts. Inzwischen ist der Schneehöhe schon angenehmer und die Landschaft wirkt recht winterlich. Als ich in der Streckenbeschreibung las, dass es hier auch Lawinengefahr gibt konnte ich mir das nicht vorstellen. Und jetzt standen wir vor so einer Stelle. Von oben dürften schon kleiner Lawinen abgegangen seien und der Blick in Richtung Abgrund sah ziemlich endlos aus. Diese Stelle querten wir etwas unruhig.
Unser Ziel war die Kutatsch Hütte auf  ca. 1700m, die wir nach ca 2:40 erreichten. Von hier hat man einen schönen Blick zum Schneealpenhaus und in Richtung Rax. Diese Hütte besteht aus einen Winterraum wo man sich umziehen kann. So - dachten wir - und jetzt geht’s nur mehr hinunter – easy – aber nein so war es nicht.

Für uns Ski Touristen war der sehr harte Schnee nur schwer zu beherrschen. Auch die relativ schmale Spur machte es uns nicht so einfach. Immer wieder musste ich anhalten, weil die Oberschenkel mit dieser ungewohnten Bewegung überhaupt keine Sympathie hatten. Sie brannten grauslich.

Nach ges. ca. 4:30 sind wir unten angekommen. Beide vollkommen erledigt. Nur das Bier und das gute Essen beim Urani Wirten konnten uns wieder halbwegs stärken.

Insgesamt eine super Tour, welche man noch beliebig ausweiten kann – z.B: Windberg, Schneealpenhaus (Winterraum). Zu beachten ist jedoch, dass bei viel Schnee die Lawinengefahr schon dazu führen kann, dass man die Tour abändern oder abbrechen muss.
(Gegangen am 6. Jänner  2018)


Pino der Pistenschreck!!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen