Mittwoch, 17. Oktober 2018



Diese und andere Storys auch unter:  www.schwarzatal-aktuell.at

Wanderung auf den Grimming


Ich glaube jeder kennt ihn, sei es vom Vorbeifahren durch das Ennstal, oder vom Urlauben in der Region. Der Grimming, obwohl nur 2351m hoch, erscheint durch seine exponierte Lage und das silber glänzende Dachsteinkalkgestein besonders  erhaben und stolz. Und das ist dieser Berg auch.

Bei frischen 10 Grad starteten wir um 7 Uhr10 von Parkplatz Niederstuttern, 649m Seehöhe. Wir wählten die Tour über das Multereck. Schon von Beginn an geht es ordentlich Bergauf - nur das kurze Flachstück nach der Grimminghütte bietet etwas Erleichterung. Dann wird es nur noch steiler. Latschen – Geröll – Steine – Felsen – so geht es dahin. Obwohl die Klettereien nicht besonders Anspruchsvoll sind, ist dennoch vollste Konzentration gefordert. Die sich öffnenden Abgründe werden tiefer und tiefer. Das angenehm milde und ruhige Wetter erleichtert unser Vorankommen. Nach ca. 3:40 h erreichen wir das Multereck auf 2176 m. Nun folgt die prachtvolle Gratwanderung in Richtung Gipfel. Famose Ausblicke – Ennstal, Dachstein, Tauplitz, Bad Mitterndorf,…und natürlich immer wieder die wilde Felslandschaft. Zerklüftete Felsen, steile Rinnen und wild abfallende Felsformationen. Zerbröselte, wasserdurchfurchte Steinriesen und lange Schotterfelder. Wahrlich ein grimmiger Berg.

Nach ca. 4:20 h waren wir auf dem  2351m hohen Gipfel. Es war ein super Gefühl hier oben angekommen zu sein. Nach einer kurzen Pause machten wir uns kurz vor 12 Uhr auf den Rückweg. Obwohl wir  für den Abstieg die süd ost Route nehmen wollten, entschlossen wir uns aufgrund der Schwierigkeit dieses Abschnittes doch wieder denselben Weg zurückzugehen.

Also genossen wir nochmals den Grat mit den herrlichen Ausblicken. Und dann ging es los – der steile Abstieg erforderte wieder absolute Achtsamkeit.  Keine richtige Kletterei aber dennoch nur mit allen Vieren zu bewältigen – Seniorengymnastik nannte das mein Begleiter. So ging es fast dreiviertel des Abstieges dahin. Jetzt war nicht nur die Konzentration gefordert sondern auch die Kondition – Ermüdungserscheinungen, wie z.B. kleine Ausrutscher machten sich bemerkbar. Vermehrt vernahmen wir auch unmissverständliche Hinweise seitens  unserer Muskulatur.

Um 14.40 erreichten wir die Grimminghütte und obwohl eigentlich gar nicht geöffnet wurden wir bestens mit Bier und Steirerkäsbrot versorgt. Prost.

Nach 8.30 h erreichten wir das Auto. Danke das genügt. Geschätzte Gehzeit ca. 7.45h. Eine super schöne Tour – mit hohen Ansprüchen sowohl an die körperliche als auch an die  psychische  Kondition.

(Gegangen im Oktober 2018,  Geri und Charly)    




Freitag, 4. Mai 2018


Rad-Genuss-Tage in Vittorio Veneto, Provinz Treviso, Italien.
(Im April 2018)

170 km von Tarvis liegt Vittorio Veneto (ca. 28000 Einwohner). Prosecco-Weinberge oder Mittelgebirge, ob Halli Galli oder Tranquillo, alles ist in dieser Gegend möglich. Der spezielle, besondere „Viaggiatore“ – kann sich schon bei der Anreise mit einen kleinen Boxenstop in San Daniele einen Vorgeschmack holen. Die Prosciutteria Dok dalláva liegt direkt am Weg – hier gibt es entzückenden Prosciutto  und Prosecco. Die erste Ausfahrt führte durch die zahlreichen Hügel der Prosecco – Weinstraße, bis Valdobbiadene und kreuz und quer durch die Hügel, teils alleine, teils wieder auf Blechfühlung mit den italienischen  Autistas. Die Landschaft mit den unzähligen Weinhügeln erinnert etwa an die Südsteiermark, wie Gamlitz oder so. Ein Highlight war jedenfalls die Bergtour über Pianezze. Von ViVe entlang ging es die Hauptroute in Richtung Valdobbiadene – obwohl viel Verkehr-, waren dennoch sehr viele Rennradler unterwegs. Und he, he, he, sauste die erste Gruppe bei mir vorbei. Und selbstverständlich blieb ich im Windschatten. Ja und zufällig hatten sie dieselbe Auffahrt geplant wie ich. Etwas schüchtern blieb ich anfangs bei den 4 oder 5 stärkeren der Gruppe dabei. Der Anstieg war teilweise echt steil – und so war mir klar, dass ich hier nicht mithalten kann. Ein toller Berg mit Serpentinen, einigen echt knackigen Passagen, und immer wieder inspirierenden Ausblicken. So Tornante um Tornante radelte einer nach dem anderen an mir vorbei. Und ca. 100 m vor der Bergwertung holte mich auch noch die italienische Ciclista ein, aber nach dem Motto „hurra wir leben noch“, erklomm ich recht zufrieden, den mit 1270 m höchsten Punkt der Auffahrt. Nach einigen km erreichte ich Pianezze, das ist so eine Art Camping, Labstation und Ausgangspunkt für die Weiterfahrt auf den Monte Cesen. Die schöne und schnelle Abfahrt ging direkt in das Zentrum nach Valdobbiadene. Hier versammelte sich meine Gruppe schon vor der Prosecco Bar am Piazza Gugliemo Marconi. Ich fuhr (leider) weiter und versteckte mich die nächsten km ganz leise im  Windschatten eines Ciclista. Ges. 90 km. Und am Nachmittag ein Buch lesen? Nein man will ja was sehen – und so spazierten wir vom Zentrum in ViVe ca. 30 min. den Berg hinauf, gesäumt von zahlreichen Kapellen, zur Chiesa der heiligen Augusta. Ein spannender, fast rundum Ausblick – wir waren erstaunt, dass die Italiener so wanderfreudig sind, - echt viele Leute spazierten hier herauf.  Und dann wusste ich auch warum – denn, wenn man seinen Kopf durch eine Öffnung hinter dem Altar steckt wird man von Migräne geheilt, und wenn man durch zwei eng aneinander stehenden Säulen durchgeht wird man von Rückenschmerzen geheilt,  na dann!!

Eine kleine Bergrunde führte mich von ViVe über Fredona – ca. 14 km bergwärts hinauf zum Passo Crosetta (1127m). Eine Auffahrt mit moderater Steigung und viel Ruhe, Natur und immer wieder schönen Bildern für die Seele. Nach dem Passo Crosetta geht’s leicht abwärts, dann erreicht man Pian del Cansiglio, eine weit auslaufende Almlandschaft mit großartigen Blick zu den Vorläufern der Dolomiten. Die Abfahrt über Valdenogher führt über eine serpentinige Straße hinunter nach Farra. Entlang des Lago di Santa Croce, geht’s weniger spektakulär wieder zurück nach ViVe. Ges. ca.55km.

Absolut erwähnenswert ist auch der Ausflug (mit dem Auto) nach Belluno von ViVe fährt man die Autobahn in Richtung Cortina und zweigt dann in Richtung Belluno ab ca. 50 km von ViVe. Das Zentrum von Belluno liegt leicht erhoben und hat ein typisch italienisches Centro, mit einem großen Piazza (Piazza Vittime di via Fani), engen Vicoli, Zona Pedonale, bunte Cafés und Bars und natürlich jede Menge, hippiger, gestylter, fescher Menschen und selbstverständlich  Shoppingmöglichkeit mit freundlicher Beratung und interessanten Neuheiten am Gwandhimmel. Tutto sommato und die Moral von der Geschichte: Vittorio Veneto mit seiner Umgebung ist jedenfalls eine Reise wert, - ob mit oder ohne Bicicletta.
Kaffee Platzerl in ViVe
 Ultimo urlo
 Zeitnehmung


 Alm
 Belluno
 Wohnzimmer
 beim Komponieren
 Valdobbiadene von oben
 ...und die Lady zischte davon





Freitag, 20. April 2018


Wochenende in Piestany - Slowakei  (im April 2018)

Über Bratislava auf der Autobahn nach Piestany – das Autobahnpickerl  kann man elektronisch über das Internet oder direkt an der Grenze erwerben. Nach ca. 230 km erreichten wir unseren slowakischen Kurort. Wir nächtigten in einer angenehmen Pension am Stadtrand.

Gleich nach dem Einchecken starteten wir in Richtung Kurzentrum. Dieses besteht aus einen großen, weitläufigen Park mit einigen Kurhäusern und Hotels. Leider ist die Parkgebühr in diesem Kurzentrum etwas teuer.

Während die Damen im schönen Kurhaus ihre erste Anwendung durchlebten konsumierte ich mit meinen Freund genüsslich das erste Pivo. Die nahe Thermalwasser Zapfsäule konnte uns nicht zum Gesundheitsschluck motivieren. Über Schlamm, heißes Thermalwasser, Spiegel und fast Kreislaufniederbruch – erzählten uns die Damen nach deren Kuranwendung. Danach überquerten wir über eine schöne Brücke die Waag und spazierten durch die Fußgängerzone. Und hier erblickten wir das Wahrzeichen von Piestany – den Krückenbrecher, - so toll sollen die Anwendungen aus Schlamm und Thermalwasser sein, dass man danach  jegliches mitgebrachtes Hilfsmittel entbehren kann. Die Shops in der Fußgängerzone sind nicht der letzte Brüller. Interessant sind hingegen einige der alten Bauwerke, die wohl so in der heutigen Zeit nicht mehr

gebaut werden könnten. Den Abend verbrachten wir im Hotel Restaurant. Die auch auf Englisch übersetzte Speisekarte versprach eine gute Auswahl – und das gute Essen samt guten  Bier führte dazu, dass wir bis zum Lichtabdrehen verweilten. 

Am nächsten Tag starteten wir mit den Hotelrädern eine Erkundungstour. Direkt vor dem Hotel führte der Radweg an der aufgestauten Waag entlang. Auf der Brücke über die Staumauer hielten wir an, machten Fotos und diskutierten wo sich wohl die Turbinen  befinden. Das naheliegende Kernkraftwerk Bohunice strahlte lächelnd zu uns herüber.

In Piestany erregte ein gut besuchter Markt auch unsere Aufmerksamkeit. Und natürlich wurde auch einiges gekauft, z.B. Paprika. Beim weiterradeln bestaunten wir im Park ein altes großteils verfallenes Hotel. Das Hotel Slovan ehemals Grand Hotel Royal, wurde 1906 erbaut und war das erste große Hotelgebäude in Piestany. Jedenfalls war man versucht sich dieses facettenreiche Hotel in seiner Blütezeit vorzustellen. Jetzt schlummert es dahin wie ein alter ausgesetzter Hund in Tierheim und wartet auf ein Wunder. Am Rande des Parks genossen wir im Freien sitzend die slovakische Gastfreundschaft, bei Bier und Pizza bis es uns zu kühl wurde. Und was natürlich nicht ausbleiben konnte, war etwas Schwimmen im soo gesunden Thermalwasser. Deshalb besuchten wir am Nachmittags den Wellnessbereich des ****Hotel Esplanada. 27,- Euro, nicht ganz billig, aber man hätte dafür den ganzen Tag bleiben können. Ich empfand das Wasser recht angenehm und genoss es daher ausgiebig. Zusammen mit der Sauna konnte sich da schon ein angenehmes Erholungsgefühl in Körper und Geist einstellen. Und wieder ein ausgezeichnetes Essen im Hotel Restaurant. Und wieder die letzten Gäste – manches spricht für sich – oder? Bei der Heimfahrt  entzogen wir uns der Autobahn und machten noch einen Hüpfer nach Trnava (ca. 65 000 Einwohner). Die erste Gedankenkonstruktion vermittelte uns eine Fußgängerzone, einen  großen Hauptplatz mit Glockenturm und eine Dreifaltigkeit. Dies und einige beeindruckende Bauwerke begründen den Eindruck einer interessanten Altstadt. Wir tranken Kaffee in einem Synagogen Café, besuchten weiters eine  zu einem Kunsthaus umgebaute Synagoge mit teils eher skurillen Ausstellungsstücken.

Besuchten die St. Nicholas Basilica und noch ein oder zwei weitere Kirchen. Zurück am schönen Hauptplatz der Stadt holten wir uns dann das Abschiedsgetränk. Und bei Klängen von Hey Jude, musiziert von einem Staßenmusikanten, hüpften wir relaxt in Richtung Auto. Und via Bratislava ging es sinnierend wieder zurück zu daheim.   
Krückenbrecher

Wir dämmern der  Waag entlang


Schlamm, und Wasser - die Kurhäuser


Jungbrunnen für Jugendliche?
Koliko je hodim prosim?  


Das Original

Radwandern mit Rundschau
 Synagogen Café - interessant!

Was könnte dieser Künstler gedacht haben?


Freitag, 2. Februar 2018


Neu in Wien.
Neu in der Wiener U- Bahn – ab sofort gibt es Ablagestellen für öffentliche Mehrzweckkaugummis. Die Teilnehmer am öffentlichen Verkehr können dort ihre Kaugummis ablegen  - und diese können von anderen Fahrgästen wieder kostenlos weiterverwendet werden. Die Stadt Wien erhofft sich dadurch einerseits eine Entlastung für die Umwelt und andererseits –durch die Kaubewegung eine Beruhigung der Fahrgäste. Damit einhergehend soll sich somit auch  die Gewalthäufigkeit in den U-Bahnen reduzieren.   



Montag, 29. Januar 2018

I hob jo nua gfrogt...


"Imma muaß i mit eich Radlfoan.
A wanns mi gar net gfreit.
Nur wegn eich andan muaß i neman.
A wann i neama kooo.

A Motto hobts fian ganzen Spuat.
Vuan bleim – gwina und feian.
Oda sche brav hintbleim.

I schwenk aus, wei mi kents gern hom.
Da weg ham is zwoa no long.
Owa die fuam is hoit net do.
Net amoi aweng.
Hobts sas es daun hobtsas gwuna.
Hobtsas net is guat fia mi.
Außadem kennts eich vaschoitn.
Owa in oasch miast aufhem.
Und des ko i.
Owa muagn kennts mi vagessen.
I foa duathi wos mi gfreit.
Floch oda aufi, in die He gonz alla.
Weil ob heit hob i Zeit.
Owa mitn ola letztn Gangl.
Werd i eich no a zeit vua legn.
I schwenk aus…"


Sonntag, 21. Januar 2018


Sinnsprüche Omar des Zeitmachers
Glaub nicht, dass Furcht vor der Welt mich quäle,
oder Furcht vor dem Tod und der Fluch der Seele!
Nichts fürcht ich, als wenn Sie mich begraben:
Nicht würdig genug gelebt zu haben.

Wie lange willst du noch leben in selbstvergötterdem Streben
im Wahn es müsse deine Pflicht sein den Grund zu suchen von sein und nicht sein?
Trink Wein! Ein Leben das eilt zum Tod folgt nur dem klugen Gebot:
sich glücklich bis ans Ende zu bringen mit Wein und sonstigen Dingen!

Frag nicht nach dem Wechsel von Raum und Zeit.
Und nicht nach Mysterien und Ewigkeit.
Betrachte die Gegenwart als deine Beute.
Lass Vergangenes und Künftiges und denke nur an heute!


Montag, 15. Januar 2018

So und ähnlich hat man vor 35 Jahren trainiert - hat sich was geändert?


Sonntag, 7. Januar 2018


Mit den Tourenski auf die Schneealm (Bez. Mürzzuschlag).

****Leichte Tour gut geeignet für gelegenheits Stapfer.

Wir parken beim Michelbauern (im Sommer die Mautstelle), es ist nebelig, bei ca. 6 Grad plus.
Gleich geht’s quer über die Wiese und ein Stück weiter oben dann auf die Mautstraße. Die  Schneeverhältnisse sind hier so, dass es gerade noch ok ist. Bei moderater Steigung stapfen wir gemütlich dahin. Schon bald sind wir aus dem Nebel  heraus. Der blaue Himmel  begrüßt uns und auch die Temperaturen werden (noch) milder. Kehre um Kehre erklimmen wir an Höhe. Es ist ein ungewohntes Metier für uns, das gleichmäßige Stapfen hat fast etwas meditatives. Immer schöner werden unsere Ausblicke – oben die herrliche Bergwelt und unten der ruhig dahinschlummernde Nebel. Konstant schwitzen wir dahin, einige Schlucke aus der Wasserflasche und weiter gehts. Inzwischen ist der Schneehöhe schon angenehmer und die Landschaft wirkt recht winterlich. Als ich in der Streckenbeschreibung las, dass es hier auch Lawinengefahr gibt konnte ich mir das nicht vorstellen. Und jetzt standen wir vor so einer Stelle. Von oben dürften schon kleiner Lawinen abgegangen seien und der Blick in Richtung Abgrund sah ziemlich endlos aus. Diese Stelle querten wir etwas unruhig.
Unser Ziel war die Kutatsch Hütte auf  ca. 1700m, die wir nach ca 2:40 erreichten. Von hier hat man einen schönen Blick zum Schneealpenhaus und in Richtung Rax. Diese Hütte besteht aus einen Winterraum wo man sich umziehen kann. So - dachten wir - und jetzt geht’s nur mehr hinunter – easy – aber nein so war es nicht.

Für uns Ski Touristen war der sehr harte Schnee nur schwer zu beherrschen. Auch die relativ schmale Spur machte es uns nicht so einfach. Immer wieder musste ich anhalten, weil die Oberschenkel mit dieser ungewohnten Bewegung überhaupt keine Sympathie hatten. Sie brannten grauslich.

Nach ges. ca. 4:30 sind wir unten angekommen. Beide vollkommen erledigt. Nur das Bier und das gute Essen beim Urani Wirten konnten uns wieder halbwegs stärken.

Insgesamt eine super Tour, welche man noch beliebig ausweiten kann – z.B: Windberg, Schneealpenhaus (Winterraum). Zu beachten ist jedoch, dass bei viel Schnee die Lawinengefahr schon dazu führen kann, dass man die Tour abändern oder abbrechen muss.
(Gegangen am 6. Jänner  2018)


Pino der Pistenschreck!!




Mittwoch, 3. Januar 2018


Winterwanderung mit Hund -  auf die Kampsteiner Schwaig (1400m).

Ab St. Corona, Parkplatz bei der Kirche. Entlang der Beschilderung auf der Forststraße (oder neben- und entlang der alten Skipiste, Mountainbike Piste). Entlang der Forststraße geht es mäßig bergan, durch schöne Waldstücke mit teils weiten Ausblicken in Richtung Schneeberg. Im seichten Schnee zeichnen sich unsere Spuren ab. Nur da wo der Wind hin kann ist der Schnee etwas tiefer und vermittelt uns ein echtes Wintergefühl. Die Wind bläst ungemütlich, die Haube tief ins Gesicht gezogen stapfen wir gemütlich, die herrliche Natur genießend dahin. Vorbei geht’s beim Heiligen Wendelin und beim Antrittstein. Nach ca. 1.30h erreichten wir die Kampteiner Schwaig, von hier hat man einen wunderbaren rundum Ausblick. Bei genügend Schnee reicht ein Ausläufer der Wechselloipe bis zur Hütte.  Immer wieder eine Freude zu sehen wie sich so ein Hund freuen kann, mit dem Kopf im Schnee erforscht er die Gegend – hüpfend wie ein Känguru springt er von Schneewechte zu Schneewechte, herumliegende Äste dienen ihm als Spielzeug, das er knurrend durch die Landschaft schleift. Ja Hunde leben eben im Augenblick. Gut gestärkt geht’s von der Hütte in Richtung Kampstein Gipfelkreuz. Der Wind hat nachgelassen und der blaue Himmel ergänzt würdevoll das klare Weiß des Schnees. Von dort weiter bis zur Herrgottschnitzerhütte und dann vorbei bei der Almrauschhütte,  die alte Skipiste querend, - und wieder den Forstweg zurück bis St. Corona.

Alles zusammen ca. 4:20h, mit ca. einer Stunde Einkehr. Sowohl im Winter als auch im Sommer eine sehr schöne Wanderung.

(im Dez. 2017)